Zärtliche Gefühle fesseln sie,
halten sie liebesgefangen,
wenn du sie berührst.
Zärtliche Gefühle tragen sie hoch
und sie fliegt empor,
wie eine Feder,
leicht und still.
Zärtliche Gefühle schmelzen das Eis
und löschen das Feuer in ihr.
Dennoch verbrennt sie nicht
wenn du sie berührst.
In einer Sommernacht,
wenn alles still geworden ist,
da kannst du die Elfen sehen,
hauchzarte Wesen
fast unsichtbar.
Der Elfenstaub,
wie glänzender Wirbelwind
kreist um dich
und wenn du deine Hände
ausstreckst
bleibt so manches Stäubchen
auf deinen Händen kleben.
Inzwischen ist ein lieblicher
Klang zu hören,
dann wird es wieder
ganz still,
weil eine oder andere Elfe
schlafen will.
Geheimnisvoll
und du merkst nicht,
wie liebevoll
und schön sie ist.
Ihr Herz aus Glas bricht,
wenn du sie unsanft
berührst;
sie, die letzte Elfe,
sanft und zerbrechlich.
Etwas müde und glasklar
saß eine kleine Elfe
ganz alleine da.
Sie schlief zu lange
und merkte nicht,
die süße Elfe,
das kleine Wicht,
wie die Sonne
entschwand
und sie sich plötzlich
mitten im Winter befand.
Da fragte sie leise,
wo sind nun geblieben
die vielen Blumen allerlei,
wo ich eine Blumenelfe sei?
Ein kurzer Blitz,
ein helles Licht,
die kleine Blumenfee
war plötzlich ausersieht.
Nur noch auf einer
Eiswand stand:
"Ich schlafe weiter
bis der Frühling
wieder im Land."
"Ich, die Blumenelfe."
Eine kleine Elfe
aus dem Elfenland
berührt alle Blumen
mit ihrer zarten Hand.
Sie singt geheimnisvolle Lieder,
springt herum,
fällt aber nicht um.
Ihre Stimme fein und hold,
ihr Haar aus Gold;
bezaubert von ihr Gegenwart
bleibt kein Herz hart.
Das leise Fächeln
ihrer Elfenflügel,
ihre Leichtigkeit
und die Laute
ihrer zarten Melodie,
ziehen dich in ihre Bahn,
und du wirst still, fast lahm.
In Träume versunken
steigst du schwerelos Empor,
berauscht von der Melodie
des Elfenchor.
Ich stehe am Waldesrand
und sehe zum Himmel hoch,
ein wenig Blau sieht man noch.
Die warme Luft des Tages
sich nur noch leicht hält,
bis bald der Mond
das Land erhellt.
Leises Säuseln,
glaube ich zu hören
und das Rauschen
der verwelkten Blätter
scheint sich zu mehren.
Plötzlich scheint
ein Zauber um mich
und ich höre ein Singen,
glockenhell, und lieblich.
Was ich jetzt sehe,
Gott mir helfe,
es ist eine kleine, süße Elfe.
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